Aus dem Leben einer Biene

Kommen Sie mit Biel auf eine kleine Reise in den Bienenstock

Hallo, ich bin’s Biel, eine kleine Arbeiterbiene, und ich sorge dafür, dass Sie ihren Start in den Tag mit einem süßen Honig oder einen Abend bei Kerzenschein genießen können. Kommen Sie mit auf eine kleine Reise und ich zeige Ihnen, wie eine Bienenwachskerze hergestellt wird:

Nachdem ich das Licht der Welt erblicke, fange ich als Putzbiene an. Das hat den Vorteil, dass ich neben meiner Arbeit auch den Bienenstocks kennen lerne. Erst mit zwölf Tagen werde ich zur Baubiene.

Am Hinterleib befinden sich meine Wachsdrüsen, wodurch ich die Wachsstückchen "ausschwitze". Anschließend drücke ich das Wachs mit meinen Mundwerkzeugen in die richtige Form, um unseren Bienenstock zu bauen. Übrigens: Bienenwachs wird nicht nur in Kerzen verwendet, sondern findet auch Verwendung in Hautcremes, Schuhcreme oder als Möbelpolitur.

Um das Bienenwachs zu gewinnen, werden die Bienenwaben eingeschmolzen. Dies geschieht meist mit Mithilfe von Wasserdampf. Anschließend wird das Wachs gereinigt, in großen Scheiben oder kleinen Pastillen verarbeitet und an Bienenbrise versendet. Dort werden die Wachspastillen ebenfalls über einem heißen Wasserbad eingeschmolzen. Ein Docht wird akkurat in der Kerzenmitte platziert und schließlich wird das flüssige Wachs bis zum Rand in die Form gegossen. Dann heißt es abwarten, bis das Wachs ausgehärtet ist, denn erst dann kann die Kerze aus der Form gelöst werden. Zum Schluss wird der überstehende Teil des Dochtes noch gekürzt. Die Kerzen werden auf Holzwolle gepolstert und von Bienenbrise mit größter Sorgfalt verpackt. Nun muss die Kerze nur noch verschickt werden.